„Eine gute Rente ist auch künftig möglich“, so der Bezirksvorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus Oberpfalz, Reinhold Strobl. Auch wenn das CDU-geführte Bundeswirtschaftsministerium von schockartigen steigenden Finanzierungsproblemen spreche und die Altersgrenze auf über 67 weiter erhöhen wolle, sieht die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus in der Oberpfalz das anders.: „Wenn unseriöse Medien immer wieder das Märchen von der bald ‚unbezahlbaren‘ Rente oder dem ‚Betrug an der jüngeren Generation‘ verbreiten, so müsse man dem entgegnen , dass es - was Beispiele in anderen Ländern zeigen – auch andere Lösungsmöglichkeiten gebe.
„Jung und Alt dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden!“, so Rentenexpertin und Bezirksrätin Brigitte Scharf. Etwas höhere Beitragssätze und höhere Steuerzuschüsse zur gesetzlichen Rente seien die beste, kostengünstigste und gerechteste Lösung. Selbständige müssten schrittweise einbezogen werden. Das verbessere auch ihre Absicherung.
Tatsächlich, so Reinhold Strobl, gehe es diesen Leuten darum, die Arbeitgeber vor höheren Beiträgen oder Steuern zu bewahren. Die Beschäftigten wären auf jeden Fall die Leidtragenden. Besonders Jüngere müssten länger Beiträge zahlen und bekämen kürzer Rente. Wer eher aufhören wolle, bekomme dann weniger Rente. Etwas niedrigere Beitragssätze zur gesetzlichen Rente, die bekanntlich zur Hälfte die Arbeitgeber bezahlen müssten, sollten die Beschäftigten durch höhere Privatvorsorge ausgleichen. Und das ohne Arbeitgeberbeiträge! Die SPD-Senioren: „Wir werden für eine solidarische und gute Rente kämpfen!“