Ja zum Atomausstieg! Keine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken.

Veröffentlicht am 10.03.2010 in Allgemein

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nach dem Willen der CSU wird es eine strahlende Zukunft für uns geben – im radioaktiven Sinne. Umweltminister Söder will ein eigenes Energiekonzept noch vor dem Herbst vorstellen. Sicher ist, dass darin die Atomkraft dabei eine Hauptrolle spielen soll. Denn die CSU spricht sich unmissverständlich für die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken aus.

Unterstützt wird Umweltminister Söder hier von Ministerpräsident Seehofer, der sogar eine unbefristete Laufzeit der deutschen Atomkraftwerke fordert.

Der Reaktor Isar 1 bei Landshut in Niederbayern ist seit 33 Jahren in Funktion, seine kommerzielle Inbetriebnahme erfolgte 1979. Entsprechend des Fahrplans zum Atomausstieg, der im Juni 2000 zwischen der rot-grünen Bundesregierung und den Energieversorgern vereinbart wurde, muss Isar 1 im Jahr 2011 stillgelegt werden.

Eine Aufkündigung des vertraglich vereinbarten Atomausstiegs würde daher Bayern in naher Zukunft und ganz konkret negativ betreffen. Fakt ist: Mit jedem verlängerten Betrieb der Atomkraftwerke wächst die nachweislich höhere Gefährdung. Atomkraft ist nicht absolut beherrschbar und birgt bis heute die größte vom Menschen geschaffene Zerstörungskraft.

Hinzu kommt: Die Endlagerfrage „Wohin mit dem strahlenden Atommüll“ ist bis heute ungelöst und mit jeder Betriebsverlängerung von Atomkraftwerken steigt auch die Atommüllmenge. Die hiervon verursachten Kosten sind bis dato nicht klar zu beziffern – ein nicht berechenbares Vermächtnis für zukünftige Generationen - und dies in jeder Hinsicht!

Der Förderung von Erneuerbaren Energien würde mit einer Laufzeitenverlängerung regelrecht der Boden unter den Füßen weggezogen. Deutschland riskiert dabei seinen technischen Vorsprung und seine technologische Vorrangstellung auf dem Weltmarkt. Hunderttausende Arbeitsplätze wären gefährdet.

Natascha Kohnen, AtomausstiegaufrufMit unserem Aufruf zur Massenpetition gegen die Verlängerung von Laufzeiten sagen wir „NEIN!“ zu einer gemeingefährlichen Lobbypolitik, die den Oligopolisten auf dem Strommarkt nur weitere Milliarden bescheren soll. Die enormen Risiken und Kosten von Atomkraft stehen in keinem Verhältnis zu vermeintlichen Nutzen und entlarven eine zynische Politik zugunsten der Gewinnspanne.

Deshalb sage ich: Es gibt keine verantwortbare Alternative zur historischen Vereinbarung „Atomausstieg“ aus dem Jahr 2000.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Unterschrift mit, dass es beim vereinbarten Atomausstieg bleibt und werben Sie bei Ihren Nachbarn, Freunden und Bekannten für unsere Initiative „Ja zum Atomausstieg!“

Natascha Kohnen, MdL
Vorstandsmitglied des SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag
Generalsekretärin der BayernSPD

Tragen Sie sich ein in die Petition Ja zum Atomausstieg! Keine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken!

In vielen Städten und Gemeinden Bayerns werden bis zum 13. Juni 2010 Unterschriften gesammelt. Täglich wächst die Zahl der Menschen die sich online auf dieser Seite eintragen.

 
 

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